Elektroinstallation bei Altbau-Sanierung in Wien: Worauf Sie achten müssen
Eine Altbauwohnung in Wien zu renovieren ist ein Traum vieler Hausbesitzer und Mieter. Doch wo historische Architektur auf moderne Technik trifft, lauern oft unsichtbare Risiken – insbesondere bei der Elektroinstallation.
Viele Altbauwohnungen sind mit veralteten Stromleitungen, unsicheren Sicherungssystemen und fehlenden FI-Schaltern ausgestattet. Diese können nicht nur die Sicherheit gefährden, sondern auch die Energieeffizienz und den Wohnkomfort einschränken.
In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie bei der Elektro-Sanierung im Altbau richtig vorgehen, welche gesetzlichen Anforderungen gelten und warum Sie auf einen erfahrenen Elektriker in Wien setzen sollten.
Was bedeutet Elektroinstallation im Altbau überhaupt?
Unter einer Elektroinstallation im Altbau versteht man die Erneuerung oder Modernisierung der elektrischen Anlagen in bestehenden Gebäuden – insbesondere in Häusern, die vor 1970 errichtet wurden.
Damals wurden Stromnetze für einen völlig anderen Energiebedarf geplant: eine Lampe, ein Radio, vielleicht ein Kühlschrank. Heute kommen Geschirrspüler, Computer, Klimaanlagen und Smart-Home-Geräte hinzu – eine enorme Belastung für alte Leitungen.
Ziel einer modernen Elektroinstallation ist es,
- Sicherheit (Brandschutz, Personenschutz) zu gewährleisten,
- den Energieverbrauch zu optimieren,
- sowie eine zukunftsfähige Infrastruktur für Smart Home oder Photovoltaik zu schaffen.
Wann sollte man alte Leitungen erneuern?
Ein zentraler Schritt bei der Elektro-Sanierung ist die Beurteilung, ob alte Leitungen noch sicher sind. Typische Anzeichen für veraltete Elektroinstallationen sind:
- Stoff- oder Gummikabel (oft brüchig oder überhitzt)
- Alte Schraubsicherungen statt moderner Leitungsschutzautomaten
- Fehlender FI-Schutzschalter (Fehlerstromschutzschalter)
- Flackernde Lichter oder häufige Stromausfälle
- Keine Erdung (besonders in Nassräumen gefährlich)
Ein Elektro-Fachbetrieb in Wien kann über einen E-Befund (Elektrobefund Wien) feststellen, ob Ihre Anlage noch den ÖVE/ÖNORM-Vorschriften entspricht.
Ablauf einer professionellen Elektro-Sanierung im Altbau
Eine Altbau-Elektrosanierung erfolgt in mehreren präzisen Schritten:
1. Analyse und E-Befund
Ein zertifizierter Elektriker aus Wien prüft den Zustand der Leitungen, Steckdosen und Sicherungen. Dabei wird ein E-Befund erstellt, der den aktuellen Sicherheitsstatus dokumentiert.
2. Planung der neuen Stromkreise
Basierend auf Nutzung und Raumaufteilung werden neue Stromkreise, Steckdosenpositionen und Lichtschalter geplant. Moderne Küchen oder Home-Offices benötigen oft zusätzliche Stromkreise.
3. Leitungen erneuern und Unterputzinstallation
Veraltete Kabel werden ersetzt. In Altbauten bedeutet das häufig das Öffnen von Wänden oder Böden – daher sollte dieser Schritt früh in der Sanierungsplanung erfolgen.
4. Sicherungskasten tauschen und FI-Schalter installieren
Ein moderner Sicherungskasten mit FI-Schalter und Leitungsschutzautomaten schützt vor Stromschlägen und Kurzschlüssen. Hierbei gelten aktuelle Normen wie die ÖVE/ÖNORM E 8101.
5. Prüfung, Dokumentation und Abnahme
Nach Abschluss aller Arbeiten erfolgt eine Abnahmeprüfung inklusive E-Befund – Pflichtdokument für Versicherung und Baupolizei.

Wichtige Komponenten der modernen Elektroinstallation
|
Komponente |
Funktion |
Bedeutung für Altbau-Sanierung |
| FI-Schalter | Schützt vor lebensgefährlichem Stromschlag | Pflicht seit 1980er, oft in Altbauten nicht vorhanden |
| Sicherungskasten (Verteilung) | Verteilt Stromkreise und schützt vor Überlastung | Moderne Kästen sind modular & sicherer |
| Erdung & Potentialausgleich | Sicherheit bei Fehlerströmen | In vielen Altbauten unvollständig |
| Leitungsschutzautomaten (LS) | Schalten bei Überlastung ab | Ersatz für alte Schraubsicherungen |
| Smart-Home-Systeme | Automatisierung von Licht, Heizung, Sicherheit | Zukunftsorientierte Ergänzung bei Modernisierung |
Altbau sanieren – Elektrik richtig planen
Bei einer Altbau-Sanierung sollte die Elektroinstallation vor dem Verputzen oder Bodenlegen geplant werden. So können Leitungen unsichtbar verlegt und Steckdosen optimal positioniert werden.
Ein erfahrener Elektriker in Wien berücksichtigt dabei:
- Strombedarf moderner Geräte
- Platzierung von Internet- und TV-Anschlüssen
- Vorbereitung für E-Auto-Ladestationen
- Energieeffizienz & Nachhaltigkeit
Tipp: Lassen Sie sich vom Fachbetrieb eine Elektroplanung inkl. 3D-Raumskizze erstellen – so sehen Sie früh, wo Anschlüsse am sinnvollsten liegen.
Was kostet eine Elektroinstallation im Altbau in Wien?
Die Kosten für eine Elektro-Sanierung hängen von der Wohnungsgröße, dem Zustand der Leitungen und dem gewünschten Ausstattungsstandard ab.
Als grobe Orientierung:
|
Wohnungstyp |
Umfang |
Preisrahmen |
| 2-Zimmer Altbau (ca. 60 m²) | Komplettsanierung inkl. Sicherungskasten & FI | ab ca. 6.000–9.000 € |
| 3–4-Zimmer Wohnung | Vollmodernisierung mit Smart-Home-Vorbereitung | ab ca. 10.000–14.000 € |
Ein Kostenvoranschlag vom Elektro-Fachbetrieb Wien schafft Klarheit und Planungssicherheit.

Fachgerechte Elektroinstallation in Wien: Vertrauen Sie den Experten
Eine Altbau-Sanierung ohne Elektroplanung kann gefährlich und teuer werden.
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FAQ
Wie lange dauert eine Elektro-Sanierung im Altbau?
Je nach Größe und Aufwand ca. 1 bis 3 Wochen. Bei Komplettsanierungen mit Stemmarbeiten kann es länger dauern.
Brauche ich einen E-Befund für die Versicherung?
Ja. Viele Versicherungen fordern einen gültigen E-Befund Wien, um im Schadensfall (z. B. Brand) zu leisten.
Kann man einzelne Leitungen austauschen?
Teilweise – aber meist ist eine komplette Erneuerung der Elektroinstallation sicherer und langfristig günstiger.
Ist ein FI-Schalter Pflicht?
Ja. Laut ÖVE/ÖNORM E 8101 muss jeder Stromkreis mit FI-Schutz ausgestattet sein.